Subjek: Eishockey Stammtisch

na mal ehrlich gesagt haben auch viele vereine sehr sehr schlecht gewirtschaftet...siehe Köln,Hamburg...da sind Millionen geflossen..und über jahre wurde falsch gekauft..Ich selber bin großer Eisbären Fan...weil da behält man ruhe,baut auf die jugend...mit..man nimmt alle mit ins Boot dort..aber es ist schade das Traditionsvereine wie Köln im Hockey und im Fußball nichts auf die reihe bekommen...so ne stadt muß einfach oben mitspieln...gibt ja auch in den unteren ligen Vereine die für mich in die 1:Liga gehören...Schwenningen,Landshut,Rosenheim,Kaufbeuren...sind viele Vereine in der versenkung verschunden leider...

Als AEG Team ist es leicht anderen schlecht gewirtschaftet vorzuwerfen. Wenn man intern mit über 30 Mio in der Kreide steht und trotzdem aus dem vollen schöpfen kann, ist das eine Basis die halt nur AEG und Hopp bieten. Düsseldorf hat in der Metrozeit so gewirtschaftet, dass man runde 15 Mio 90er Jahre Schulden abgearbeitet hat. Im gleichen Zeitraum bzw. in kürzerer Zeit sind in Berlin und HH intern zusammen geschätzte 70 Mio minus erwirtschaftet worden von den Spiel GmbH's und Köln ist beim Versuch da mitzuhalten vor knapp 3 Jahren bei rund 27 Mio Schulden angekommen. Man muss halt erkennen können, das man mit Mäzen- und Homeownerteams im Eishockey nicht mithalten kann. Von daher ist es sicher Missmanagement wenn man so verschuldet ist, da hast du Recht, geschuldet ist es dem Grössenwahn wie Leuten eines, kennt die Fa noch jemand?, Sinupretinhabers und anderen solchen Vögeln, die Vereine kurzfristig vollpumpen um glanzvoll dazustehen und dann in einer Wirtschaftskrise den erkennen, das sie das Geld andersweitig brauchen. Hannover Scorpions ist auch so ein tiefer Fall. Von daher behaupte ich, das die DEG im Grunde die letzten 10 Jahre am solidesten gearbeitet hat und wohl als einziger pö a pö sich entschuldet hat, andere halt seit je her immer von der Hand in den Mund gelebt haben.

Evtl. können Vereine wie Straubing, ziemliches Alleinstellungsmerkmal mit Spitzensport, ok der Jahn in Regensburg ist Fuppes 2.ligist geworden aber man mag sich nicht, eine Zeit lang im oberen Mittelfeld mitmachen so man solide bleibt und weiter 4-5 Tausend Leute je Spiel kommen, aber auf Dauer ist es so, dass nur Homeowner und Mäzene die DEL in der Tabelle dominieren werden. Und das führt über kurz oder lang an anderen Standorten sicher nicht für Zuschauerrekorde und vermehrten Sponsoreninteresse. Lokalderbys werden da stärker besucht als Spiele gg Berlin, Mannheim oder erst recht HH oder München. Wenn Köln die nächte Schwindsucht hat, die wird kommen da bin ich sicher, da man sich kaum entschuldet sondern stark umgeschuldet hat auf längere Laufzeiten, gleichzeitig die Rivalen erkennen werden, dass man auf Dauer weder in Krefeld, Düsseldorf und auch die in die miesen gerutschten Iserlohner ihr Publikum mit Dauerkampf um 14 bis 9 in erforderlicher Anzahl begeistern kann, kommt der Zeitpunkt wo man an regionale Gruppen denken wird oder sich aus der Geldvernichtungsmaschine Spitzeneishockey zurückziehen wird.

Der Unterschied zu anderen Ligen ist halt, dass man nicht mal as Meister international Geld verdienen kann, geschweige denn als 2. bis 5. oder 6. wie wenigstens noch im Handball oder Basketball.

Es ist auf Dauer langweilig. War es selbst mir als Fan als damals die 4. Meisterschaft in Folge gewonnen wurde, und nicht nur mir.

Nichts ist im Sport schlimmer, auch für die Spitzenteams, wenn eine Liga für viele langweilig wird.

Das enorme finanzielle Übergewicht weniger hat im Kampf ums mithalten schon immer im Eishockey dazu geführt, das Sonnenkönige oder Naivgutmensvhhen die Vereine in die Pleite geführt haben. Das dies von den, vor allen neuen Erfolgsfans gewisser Vereine so nicht gesehen wird oder gesehen werde möchte, das versteh ich schon, ist so der Bayern Effekt oder THW Kiel effekt. Altfans, gerade in Berlin, können sich auch noch gut an die Zeiten erinnern, als man bei 1990 Besuchern von Topbesuch sprach und nicht über WOB gelacht hätte, weil man selber von der Hand in den Mund gelebt hat.

Gerade in deinem letzten Absatz steckt viel Wahrheit drin. Ich bin wirklich gespannt, wie es in der O2 aussieht, wenn man mehrere Jahre in Folge keinen Erfolg haben wird. Es sind wirklich massiv viele neue Leute in Berlin zum Eishockey gekommen - kein Wunder bei 6 Titeln in 8 Jahren. Aber ob die dann so gnädig sind wie noch so viele andere vor 12/13 Jahren? Ich wage es fast zu bezweifeln. Aber man wird sehen, was die Zukunft bringt.

Ich denke und hoffe, dass Berlin auch in der kommenden Saison oben stehen wird. Aber auch einem anderen Verein sei es gegönnt. Gut, Mannheim eher weniger...
Aber auch die muss man, wie jedes Jahr, auf dem Zettel haben. Ebenso Köln. Ingolstadt und Straubing spielten letzte Saison sehr gut und auch in der European Trophy sieht es für die Ingolstädter derzeit nicht schlecht aus. Da darf man gespannt sein. Brennend interessiert mich auch, wie sich die neue Nürnberger Truppe präsentieren wird. Tomlinson hätte ich irgendwann auch gern in Berlin an der Bande gesehen, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Na ja, beim Eishockey kann bekanntlich viel passieren (auch wenn es hier immer diese doofe "Angie" ist) und mich würde es nicht wundern, wenn noch mind. eine Mannschaft recht weit kommt, die niemand auf dem Zettel hatte. So wie Straubing zuletzt...

Auch wenn mir die DEG relativ egal ist, hoffe ich doch, dass die schnell wieder auf die Beine kommen. Über die Jahre sind genug Traditionsvereine in der Versenkung verschwunden.


Freitag schmeiß ich auf alle Fälle das Radio an und Sonntag gehts direkt auf die andere Rhein-Seite nach Monnem. Ich bin gespannt..

Also um die Frage zu beantworten, falls es einen lockout gibt, was ich nicht hoffe, haben sich Jochen Hecht, Dennis Seidenberg und Marcel Goc beret erklärt für mannheim aufzulaufen, da die beiden zuletzt genannten gerne mit ihren Brüdern zusammen spielen wollen..und Hecht iss ja eh gebürtiger Monnemer.
Desweiteren muss ich, glaube ich mal klarstellen, dass man in Mannheim auch nicht mehr in raserei verfällt was die transferpolitik angeht (Diese Saison 2 Neuzugänge) das war damals unter Marcus Kuhl so, der eingekauft hat wie verrückt...
Und für alle die es nicht wissen..klar hat mannheim einen hohen etat (Diese Saison knapp 7,4 Mio euro) nur kommt da mitlerweile garnicht mehr so viel von Hopp Junior...der etat wird von mehreren Sponsoren gestemmt (MVV, SAP, INTER und soweit ich weiss auch die Volksbank)
Und was das zwei Hauptschiedsrichter system angeht...naja mal sehen..

Zum Ende noch eine Bitte an die Berliner...Es ist nicht böse gemeint, aber lasst doch bitte mal diese blöden klatschpappen weg..die Dinger sind ja mal sowas von nervig ! Ich gehe mal davon aus, dass ihr das auch so hinbekommt gute Stimmung zu machen

Mir ist die DEL mittlerweile viel zu langweilig und steril geworden, die Zuschauer und Arenen austauschbar. Meine nun 37. Dauerkarte ist einzig und allein der Alles aus Liebe Geschichte der DEG gewidmet, nicht dem Interesse an DEL Eishockey. So wie es aussieht wird es meine letzte Saison sein in Stadien mir merkwürdigen Gruppierungensnamen die sich Ultras nennen, getürkten Zuschauerzahlen und einer langweiligen Entwicklung mit viel zu viel Spielen. Immerhin geht meine Frau nun seit 27 Jahren mit hin und mein Sohn seit er 2 ist und hat, seit er 6 ist juss ich für ihn ja bezahlen, nun seit 15 Jahren eine Dauerkarte. Wir werden wohl die Rosinenpicker werden und Spiele gg Krefeld und Köln mal anschauen gehen, evtl. mal, so man es schafft irgendwann, ein PO Spiel oder, so es dies mal geben wird, ein PD oder Relegationsspiel. Oder wenn man unten neu anfängt,mraus aus der sterilen Grosshallenchoreodurchultrasatmosphäre, dann würde ich das mit dem Kauf von Dauerkarten unterstützen. Aber uns hat die Langeweile der DEL erschlagen. Freitag geht es los und ich hatte noch nie so wenig Lust kurz vor Beginn zum Eishockey zu gehen. Geschafft hat dies die Entwicklung der letzten 5 Jahre. Es ist einfach langweilig geworden.

Boah bist Du alt. Macht das das Alt?

Lasst doch mal die Klatschpappen weg? Genau hier beginnt schon der 1. Fehler in der Denkweise. In einer Stadt mit so vielen Möglichkeiten sein Geld auszugeben, muss man dem Zuschauer etwas bieten. Genau an diesem Punkt haben die Eisbären es geschafft, ihre Spiele zu einem Event zu machen, bei dem viele sagen: ich verstehe zwar nicht alles beim Spiel aber ich hatte einen tollen Abend.
In Straubing, Augsburg oder auch Mannheim kann man sich alleine auf den Sport konzentrieren, in Städten wie Hamburg, Berlin oder Köln muss man aber auch das Drumherrum stimmen und dazu tragen auch die Klatschpappen bei, weil der Zuschauer sich dadurch als Teil des Event fühlt.

Das Thema Auf-und Abstieg ist doch nur eine Phantomdiskussion. Welche Vereine könnten überhaupt aufsteigen? Und welche Bereicherung wären diese Teams für die DEL. Mir rollen sich schon bei dem Gendanken an vergagende Dienstagsspiele gegen Duisburg die Fußnägel hoch. Macht man 2 10-12er Liga wertet man dadurch nicht nur die DEL, sondern auch die 2. Liga und die Oberligen auf.

Was den europäischen Wettbewerb angeht, muss die Iihf nur über ihren Schatten springen und sich mit der European Trophy unterhalten.

DEL-Winter-Game in Nürnberg

ich lach mich schlapp. das stadion ist nicht mal ansatzweise für eishockey tauglich, man ist doch viel zu weit weg. ich fand es schon beim fuppes scheiße. dazu kommen noch nicht ganz billige ticketpreise. aber hey, die leute werden hinrennen. ich hab gelesen, es sollen 50.000 kommen. zwar nich viel gesehen, aber beim rekord dabei. das ist die neue deutsche event-kultur.

beim eishockey sieht man doch sowieso nichts, irgendwann leuchtet die lampe

wenn es dem eishockey hilft, ist mir die event-kultur egal. ich bin davon überzeugt, dass im deutschen eishockey stümperhaftes handeln und mangelnde professionaltität an der tagesordnung, weil es in den medien keine entsprechende plattform gibt. da fällt keinem die inkompetenz der funktionäre auf... ich hoffe sehr, dass sich dies mit den kommenden tv-übertragungen ändern wird.

stimme dir insbesondere beim auf- und abstieg zu.

was hast du denn gegen diese Gruppierungen die sich Ultras nennen ?
"Grosshallenchoreodurchultrasatmosphäre" was hast du denn gegen Choreos ? Ich weiss nicht wie dass in anderen Arenen ist ? aber bei uns in mannheim sind beim choreoaufbau nicht nur leute aus der Szene beteiligt sondern auch andere Fans und Fanclubs.

Dass Berlin noch viel mehr als den Sport zu bieten hat ist mir durchaus bewusst, aber ob eine Klatschpappe ein Spiel zu einem größeren Event macht wage ich zu bezweifeln...bei dem Erfolg den die Eisbären in den letzten Jahren hatten, machen die Eisbären ihre Spiele doch schon fast automatisch zu einem Event...und zumindestens meiner Meinung nach gibt es da andere Möglichkeiten wie man den Sitzplatzzuschauer mit einbeziehen kann...
aber wie gesagt, ist ja auch nicht böse gemeint

Ist mir viel zu sehr durchorganisiert und gehört für mich in die Ecke Theateraufführung und hat was von Selbstbeweihräucherung an sich. Und Ultragruppierungen mag ich auf Grund ihrers Auftreten und Verhaltens absolut nicht, was nichts mit einzelnen Leuten zu tun hat. Ich habe selber schon Leute zu weiten Fahrten mitgenommen, die damals Cappo und Vorsitzende der Ultras waren. Während der Fahrt bis vor dem Stadion und nach dem Spiel auf der Rückfahrt immer sehr eloquent, intelligent, Studenten und Bänker übrigens gewesen und auch nebenbei tätig in einer sozialen Einrichtung, aber wenn das Stadion betreten wurde ist ein Schalter umgejippt und ich dachte nur, wer sind diese Urzeitmenschen eigentlich. Die Gruppe war da, man nahm sich wichtiger als den Sport und meinte auch, es ist eine selbstverständlichkeit zu kommen wie man will und alles muss Platz machen, da natürlich die besten und aussichtsreichsten Plätze immer gewissen Gruppen gehören. Dies mit den Plätzen und wegdrängen ist mir und meinem Sohn mehrmals passiert, egal wie lange man schon da gestanden hat. Dieses selbstgefällige Denken ist den Ultragruppen anscheinend in die Wiege gelegt, das Dauergenöhle was in diversen Stadien deren Gesang ist passt oft nicht zum Spielgeschehen, das Verhalten draussen vorm Stadion ist mir viel zu martialisch. Das sind für mich Gruppierungen auf die ich sehr gut und sehr gerne verzichten kann beim Eishockey. Dieses fetta Bäuche schwabbeln mit nacktem Oberkörper, kommt seltsamerweise auch fast immer aus diesen Reihen und ich frage mich wirklich, warum die Clubs diese Gruppen auch noch hoffieren und denen teils Sonderrechte einräumen wie Lagermöglichkeit für kindische Doppelhalter usw. usw., denn vielen geht es nicht um den Sport sondern man hat sich ein Betätigungsfeld für den eigenen Narzismus und die unbefriedigte persönliche Wichtigkeit für das allgemeine öffentliche Leben gesucht und tobt sich nun beim Eishockey aus. Der daraus entstandene Dunstkreis der diesen Gruppierungen folgt und meint, man ist nur ein toller Hecht wenn man mindestens 10 x andere Fans vor oder im Stadion angepöbelt hat und nach ner Ohrfeige mit 5-10 Leuten auftaucht weil man allein keinen Arsch in der Hose hat, ist ebenfalss bundesweit verbreitet. Wie überall gibt es natürlich in jeder Gruppe unterschiedliche Leute und nicht jedes Individuum welches Uktra ist ist ein Vollasi, jedoch ist das Auftreten der Gruppen oft dem sehr nah, gerade Auswärts. Für mich überflüssig wie halt Choreos, aber wer sie mag, bitte. Selbst der DFB braucht das ja mittlerweile, ich halt nicht, da ich dies mehr als Egobefriedigung sehe.

das würde ich glatt so unterschreiben.

die verhaltensweisen beim fussball sind die gleichen, meist nur schlimmer.

ultras stellen sich gg das moderne hockey/ gg den modernen fussball, obwohl sie massgeblichen anteil daran haben und selbst ein leider nicht mehr wegzudenkender teil davon sind.