PowerPlay 杂志

Die Weltmeisterschaften im Eishockey gehen in die heiße Schlussphase - an vier weiteren Spieltagen gab es viele spannende Spiele mit unsicheren Ausgangspositionen und unerwarteten Ergebnissen, freudige Überraschungen und frustrierende Spielausgänge wechselten sich ab und die aktuelle Situation ist nach wie vor spannend!

A-Team:

Trainer menoa hat dem PPMagazin noch seine Analyse zu den ersten beiden Spielen zukommen lassen:

Im ersten Spiel gegen den Gastgeber Bulgarien haben wir eine starke österreichische Mannschaft gesehen! Lukas Wazinger war bei diesem Spiel mit zwei Toren und zwei Assists einer der herausragenden Spieler. Bulgarien hatte zwar mehr vom Spiel, aber unser Goalie mit einer Fangquote von 91.18% war ein toller Rückhalt an diesem Abend.
Das zweite Spiel gegen den Favoriten Ukraine haben wir leider mit 0:2 verloren. Das Spiel selbst war sehr ausgeglichen, aber die starke Verteidigung der Ukrainer machte uns das Leben schwer. Marcel Nußbaumer, der mit einer Fangquote von 92.86% wieder kann man bei den beiden Gegentreffer keinen Vorwurf machen.

Das dritte Gruppenspiel gegen die Belgier ging trotz eines ausgeglichenes Spielverlaufs unglücklich ebenfalls mit 0:2 verloren, wiederum war die schwache Chancenauswertung ein Hauptgrund für diese Niederlage. menoa resümmierte das Spiel gegen die Belgier folgendermaßen: Auch das dritte Spiel gegen Belgien ging verloren. Das Spiel ähnelte dem Ukraine-Spiel. Mit mehr Torschüssen und gewonnenen Bullys gehen wir 2:0 unter. Mit einem Sieg und zwei Niederlagen stehen wir gegen die Türkei schon mit dem Rücken zur Wand.

Erfreulicherweise war der österreichischen U20-Mannschaft das Glück im Spiel gegen die Türken wieder hold. Bei knapp mehr Torschüssen als die gegnerische Mannschaft konnten diese diesmal auch in Zählbares umgemünzt werden und ein 4:2-Sieg nach Hause gefahren werden. Auch der Trainer fand lobende Worte für seine Mannschaft.

Der Sieg gegen die bei dieser WM überraschend starken Türken war sehr wichtig. Mit einem Doppelschlag von Markus Hauser konnten wir im ersten Drittel einen wichtigen Zwei-Tore Vorsprung rausholen. Mark Unterluggauer konnte noch zweimal nachlegen und so das Spiel für uns entscheiden.

Ein klares Ergebnis konnte unser Team gegen die Norweger erreichen. Mit dem wichtigen 6:1-Sieg konnte die Chance auf den zweiten Gruppenplatz und somit den Aufstieg am Leben gehalten werden.

Eben diese Ambitionen auf den Aufstieg erhielten mit der 0:1-Niederlage gegen Bosnien und Herzegowina einen argen Dämpfer. Trotz einer Überlegenheit in Torschüssen, Bullys und Puckbesitz konnte die Mannschaft - zum insgesamt dritten Mal bei dieser WM - im gesamten Spiel keinen einzigen Treffer landen. Ein unübersehbares Manko, wenn man ernsthaft um den Aufstieg mitspielen will.

Somit hat sich die österreichische Mannschaft selbst in eine äußerst schwierige Position vor dem letzten Gruppenspiel gebracht. Benötigt wird im letzten Gruppenspiel nicht nur ein Sieg gegen das Team aus Argentinien, die selbst noch um den Aufstieg mitspielen, gleichzeitig wird die Schützenhilfe der bosnischen Mannschaft gegen Bulgarien benötigt, die nicht mehr punkten dürfen um die theoretische Chance der Österreicher am Leben zu erhalten.

U20-Team:

Das dritte Spiel bei diesen Weltmeisterschaften ging gegen unsere Nachbarn aus der Schweiz. Erfreulicherweise konnte dieses wichtige und schwierige Spiel glücklich mit 4:3 gewonnen werden, trotz weniger abgegebener Schüsse und gewonnener Bullys. Ebenso erfreut reagierte der Trainer Assassin32: Dank einer grandiosen Leistung der gesamten Mannschaft konnte das Spiel gegen die Schweiz gewonnen werden. Somit sind die Aufstiegschancen wieder voll intakt. Heute spielen wir gegen die Türkei. Nach dem bisherigen Verlauf der WM gehören diese zu den Aufstiegsaspiranten. Dennoch ist hier eigentlich nur eins zu sagen, dass alles andere als ein Sieg gegen die Türken eine sehr große Enttäuschung wäre.

Eingetreten ist sie dann leider, die zitierte sehr große Enttäuschung. Die türkische Mannschaft konnte einen in der Höhe überraschenden, aber eindeutigen 4:1-Sieg feiern. Trotz spieldominierender Statistiken, konnten die 4 österreichischen Linien nichts gegen den türkischen Sturmlauf und deren Effektivität ausrichten - zu gut war die Fangquote der türkischen Goalies und die Trefferuote der Stürmer.

Resignierend dazu auch der Trainer: Wir sind unglaublich enttäuscht. Mehr gibt es nicht zu sagen.
Im Hinblick auf einen noch möglichen Aufstieg muss heute gegen Norwegen geschlagen werden. Selbst dann sind wir schon auf Schützenhilfe angewiesen. Bin aber wie immer recht zuversichtlich dieses Spiel zu gewinnen.

Diese Zuversicht war berechtigt, gegen die norwegischen Alterskollegen konnte ein 3:2-Sieg eingefahren werden. Das Ergebnis fiel zwar knapper aus, als es der Spielverlauf widergibt, dennoch sind es 3 wichtige Punkte im Kampf auf den Aufstieg. So sieht es auch der Trainer: Nach dem knappen Sieg gegen Norwegen haben wir die kleine Chance um den Aufstieg noch gewahrt. Jedoch benötigen wir zum heutigen Pflichtsieg gegen Irland etwas Schützenhilfe.

Dieser Pflichtsieg konnte dann auch mit einem klaren 4:1-Sieg eingefahren werden. So eindeutig, wie es das Ergebnis zeigt war das Spiel aber nicht, trotz weniger Schüsse konnte mit einer höheren Trefferquote dieser wichtige Sieg eingefahren werden.

Die Iren konnten recht deutlich geschlagen werden. Es scheint als mit der Dauer der WM die Mannschaft immer besser ins Spiel kommt. Damit sind die Chancen noch intakt.
Im letzten Spiel bei dieser WM geht es heute gegen Argentinien. Wir sind in diesem Spiel leichter Favorit. Ich hoffe, dass wir dieses Spiel gewinnen können und mit der Schützenhilfe der Schweizer noch den 2. Platz belegen, so der Trainer.

Die Ausgangssituation für das letzte Spiel ist aktuell folgende: Österreich liegt mit einem Punkt Rückstand auf die Türkei auf Platz 3 und muss das heutige Spiel gegen Argentinien gewinnen um die Chance auf den Aufstieg zu erhalten. Gleichzeitig müssen die Schweizer den Türken zumindest einen Punkt abknöpfen. Bei einer österreichischen Niederlage könnten sogar noch die Schweizer bei einem Sieg auf den 2. Platz vorstoßen - Spannung ist somit garantiert!

U18-Team:

Mit einer riesengroßen Enttäuschung und Frustation endete das Spiel gegen Kanada. Das Team, deren Manager seine Verantwortung auf Eis gelegt hat, konnte mit sehr niedrigem Einsatz gegen das österreichische U18-Team, das mit sehr hohem Einsatz ins Spiel gegangen ist, mit 2:1 besiegen - alle Statistiken sprechen eine klare Sprache zugunsten der Österreicher. Weshalb die Kanadier schlussendlich als Sieger vom Eis gingen, können wahrscheinlich nicht mal die würfelnden Engine-Äffchen erklären.

Eine deutliche Angelegenheit war dann wieder das Spiel gegen die Alterskollegen aus den Niederlanden. Raphael Weber mit einem Shootout sowie Hubert Wolf und Reiner Forster mit je einem Tor sorgten für den 2:0-Sieg. Diesmal konnte die klare Spielüberlegenheit auch in einen Erfolg umgemünzt werden.

Das letzte Gruppenspiel war wie erwartet ein Entscheidungsspiel. Mit dem knappen, aber verdienten, 4:3-Sieg gegen Bulgarien konnte wiederum die Sensation besiegelt und der Einzug ins Viertelfinale erreicht werden! Der zweite Gruppenplatz ist hier noch die absolute Krönung und gleichwegs unerwartet.

Trainer stephant meinte zur erfolgreichen Gruppenphase: Auch diese Saison avancierte das jüngste österreichische Team zur Sensationstruppe. Wiederum als Außenseiter gestartet, konnten alle direkten Gegner besiegt werden, lediglich Gruppensieger Großbritannien konnte gegen uns gewinnen - an das skandalöse Spiel gegen die Kanadier, die nun gegen den Abstieg spielen, möchte ich gar nicht mehr zurückdenken. Mit dem Viertelfinale haben wir unser gestecktes Ziel, den Klassenerhalt, eindrucksvoll erreicht, alle weiteren Spiele in der Playoffphase sind Zugabe - ich hoffe die Spieler können diese Spiele genauso genießen wie ich es werde.

Und zu was für einem Genuss das Viertelfinale geworden ist - die Sensation wurde fortgeführt. In einem spielerisch ausgeglichenen Match konnte der österreichische Nachwuchs die erhaltenen Chancen besser nutzen und die Portugiesen mit 5:3 besiegen. Somit konnte Österreich auch diese Saison als Underdog die Großen ärgern und ins Halbfinale einziehen. Dieses steigt heute gegen den Gastgeber Italien, in diesem Spiel sind wir ein noch krasserer Außenseiter, aber mit den positiven Erfahrungen der letzten Spiele geht die gesamte Mannschaft mit noch mehr Motivation in dieses Spitzenspiel!