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[CH] Rückblick: Schweizer Klubs auf internationaler Ebene


[CH] Rückblick: Schweizer Klubs auf internationaler Ebene

 

Zwei Wochen sind wieder rum und die Achtelfinalspiele in der Europa League wurden absolviert. Als einziger Schweizer Vertreter ist bekanntlich nur noch der FC Basel 1893 dabei, der sich mit Red Bull Salzburg messen musste.

Hinspiel

Das Hinspiel fand in Basel im St. Jakob Park statt, leider „nur“ vor knapp 17‘000 Zuschauern.  Leider deshalb, weil Salzburg vom Prestige her sicher nicht mit Madrid oder Bayern mithalten kann, dieses Team aber in der aktuellen Europacupsaison ungeschlagen ist und die heimische Meisterschaft ohne Zweifel anführt. Dieses Spiel zwischen der „Schweiz“ und „Österreich“ hätte sicher mehr Zuschauer verdient.
Die Salzburger kannten in diesem Spiel von Beginn weg nur eine Richtung, vorwärts! Basel wird regelrecht überrollt und die Österreicher kommen zu mehreren sehr guten Chancen in den ersten 20 Minuten. Yann Sommer macht diese mit sehr starken Paraden zunichte. Die Basler können nur kleine Nadelstiche setzten, kommen aber dann in der 33 Minute mit einem Konter zu einer Chance, welche Giovanni Sio in einem solchen Spiel nicht hätte vergeben dürfen. Die zweite Halbzeit bringt dann nichtmehr viele Highlights. Basel beschränkt sich nur noch auf die Verteidigung und Salzburg rannte an. Allerdings gab es in der zweiten Halbzeit praktisch keine gefährlichen Torszenen mehr, weil der FC Basel einen Angriff nach dem anderen abblockte. So wurde aus diesem Prestige Duell schliesslich eine Nullnummer, die alle Möglichkeiten für das Rückspiel offen liess.
Was sicher auch noch erwähnt werden darf, ist das Basels Ersatzbank in diesem Spiel praktisch mit dem Jugendkader gefüllt war. Basel hatte 7 abwesende Stammspieler und so waren die Einwechselspieler Embolo und Ajeti A. gerade mal 17 Jahre jung und debütierten in der Europa League.

Rückspiel

Zwischen Hin- und Rückspiel gab es nur eine Woche Pause. Diesen einen Ligaspieltag nutzen beide Teams um sich warm zu schiessen. Basel fertigte Aarau mit 5:0 ab und mit dem gleichen Resultat gewannen die Salzburger gegen RZ Pellets WAC die nächsten drei Punkte in der Liga.
Die Vorbereitung lief gut und bei Basel sind Stammspieler wie Captain Marco Streller wieder zurück im Kader. Die Red Bull Arena ist mit mehr als 29‘000 Zuschauern praktisch ausverkauft und der Gewinner in diesem Spiel wird in die Viertelfinals einziehen.
Und auch in diesem Spiel begann alles wie zuletzt in Basel, die Salzburger überrennen Basel von der ersten Minute an und kommen zu zahlreichen Chancen. Auf den Aussenbahnen treffen sie auf praktisch keine Gegenwehr und können schalten und walten nach belieben. Die Situation wurde nach einer roten Karte in der 9. Minute! für Suchy den Basler Innenverteidiger nicht einfacher. Jetzt fand das Heimteam noch mehr Platz vor und kommt zu zahlreichen Chancen. In der 22. Minute schob Soriano dann zum hochverdienten eins zu null ein, er kam ungedeckt zum Abschluss. Die rote Karte für Marek Suchy war übrigens kein Fehlentscheid, ein solch dummes Foul gehörte mit rot bestraft. Er nahm die Verletzung des Gegners mit einer brutalen Grätsche von hinten in Kauf.
Im Stadion spielen sich anschliessend unschöne Szenen ab. Als zum wiederholten Mal Gegenstände aus dem Gästesektor geflogen kamen, unterbrach der Schiedsrichter das Spiel. Die Teams mussten in die Kabinen und der Stadionsprecher und der FCB Präsident probierten die Basler Fans zu besänftigen. Dieses Verhalten einiger dummen Fans wird den FCB wahrscheinlich noch teuer zu stehen kommen. Als das Spiel nach 13minütigem Unterbruch fortgesetzt wurde, änderte sich nichts am Geschehen.  Zur Halbzeitpause steht es dann trotzdem nur 1:0, deutlich zu wenig wenn man den Spielverlauf betrachtet, Salzburg nutze die Chancen einfach nicht aus.
Die Basler kamen ein wenig gesammelt aus der Pause zurück, allerdings hatte Soriano gleich eine riesen Chance, welche Basel mit erfolgreichem Abschluss wohl das Genick gebrochen hätte. In der 50 Minute kommt Basel zu einem Eckball, Streller setzt sich gegen zwei Gegenspieler durch und der Goalgetter trifft zum 1:1. Dies hat sicher die ganze Schweiz gehofft, aber bei diesem Spielverlauf wohl nur die wenigsten für wirklich möglich gehalten. Die Partie bleibt hitzig und Arlind Ajeti (Basel) hat viel Glück, dass er nach einem Kopfstoss nicht vom Platz gestellt wurde. 10 Minuten nach dem 1:1 kommt Basel wieder zu einem Eckball. In der Mitte herrscht viel Chaos und der Verteidiger Sauro bringt den Ball zum 1:2 über die Linie! Das ist Effizienz. Die Salzburger brauchen jetzt zwei Tore, um weiterzukommen und Basel hat die Karten jetzt in der Hand. Salzburg kann sich im weiteren Spielverlauf nichtmehr von diesem Doppelschlag erholen. Alan (Salzburg) fliegt in der 86 Minute auch noch mit Gelb-Rot vom Platz und Basel zieht in die Viertelfinale ein.

Dieses Rückspiel hat danach noch viel zu reden gegeben und ich muss zugeben schon lange kein solch krasses Spiel mehr gesehen zu haben. Ob der Basler Sieg jetzt verdient ist oder nicht, darüber lässt sich sicher streiten. Allerdings kann die ganze Schweiz stolz darauf sein, was Basel europäisch für „Wunder“ vollbringt. Einziger Dämpfer an diesem Abend ist allerdings der Spielunterbruch, die UEFA hat mittlerweile ein Verfahren eingeleitet und der FC Basel wird mit Garantie eine Strafe bekommen.

Am Freitagmittag wurden die Viertelfinalpartien gezogen. Der FC Basel 1893 kriegt mit Valencia CF einen weiteren Top Klub zugelost. Wer sich erinnert, Valencia CF hat zu Beginn dieser Saison mit dem FC St. Gallen in der Gruppenphase der EL schon einen Schweizer Klub besiegt. (5:1 und 3:2)

Die Spiele finden am 3. und 10. April statt.

 





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