Vorbereitung der CH-Nati zur PPM-WM
Die bisherige Statistik weist ein leichtes Negativ auf. Aus 12 Spielen resultieren 4 Siege und 8 Niederlagen. Die letzte wurde gegen die Tschechei vergangenen Samstag eingefahren. Die Schweizer Delegation musste nach einer 6:1 Niederlage wieder nach Hause reisen. Gegen Österreich, Spanien, Serbien und Rumänien konnte man als Sieger vom Eis. Reichen solche Siege, um an der WM mit den Grossen mitmischen zu können? Wir haben ein Interview mit dem Nationalcoach der Eisgenossen geführt:
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Wysson, wie kommentierst Du die bisherigen Spiele?
Wir wurden einige Male überrascht. Es gab ein paar gute Spiele unserer Nati. Dann gab es aber auch ein paar weniger gute.
Eine schmerzhafte Niederlage gab es gegen die Deutschen, die uns richtiggehend vom eis gefegt haben.
Gegen die Polen haben wir uns ziemlich gut gehalten, es gab zwar eine 2-3 Niederlage, dabei muss man aber bedenken, dass die Polnische Nationalmannschaft die bisher beste "Punkteausbeute" hatte.
Wie bereitest Du das Kader auf die Spiele vor?
Wir bauen vor allem auf einen guten Teamgeist. Auch neben dem Eis wird viel unternommen.
Im mentalen Bereich sind wir hart am arbeiten. Leider waren die Torhüter bis jetzt immer abwesend, was man an der unterdurchschnittlichen Fangquote vielleicht erkennen kann.
Wie beurteilst Du zum Beispiel das erste Spiel gegen die Slowakei?
Mit dem Spiel bin ich eigentlich sehr zufrieden. Wir konnten lange Zeit mit der grossen Slowakei mithalten.
Am Schluss gab es trotzdem eine 9-4 Niederlage. Ein wenig enttäuscht bin ich von der Torhüterleistung. Da können wir uns noch stark verbessern. Das Rückspiel zeigte eine starke Leistungssteigerung trotz Niederlage.
Wie liegen die Chancen der CH-Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft?
Die Chancen sind schwer einzuschätzen. Sieg und Niederlage liegen nahe beieinander. Schon ein Spiel kann entscheidende Auswirkungen haben. Wenn die Schweizer Manager ein wenig vorsichtig mit der Energie ihrer Spieler umgehen, könnten wir die eine oder andere Überraschung schaffen. Man muss aber ganz klar sehen, dass wir eine Aussenseiterrolle übernehmen werden.
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Nun, die Schweizer Nationalmannschaft weist eine durchzogene Vorbereitung auf. Klar ist, dass sie als Aussenseiterin an der Weltmeisterschaft teilnehmen wird. Wir sind uns aber auch sicher, dass es die eine oder andere Überraschung geben wird. Wir danken Wysson herzlichst für seine Worte und wünschen der Delegation und dem Coach viel Glück und gutes Gelingen für den Match vom kommenden Samstag gegen Ungarn und sind gespannt auf die letzten Tage vor der Weltmeisterschaft.
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