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Eishockeystile


Obwohl der Ursprung des Eishockeys nicht ganz genau zurückverfolgt werden kann, da viele historische Überlegungen und Nachforschungen unvollständig sind und viele Länder den Anspruch die Quelle zu sein, für sich erheben. Es gibt Quellen die den Ursprung in Russland, Indien, Niederlande oder auch Schottland verorten. Mit grösster Wahrscheinlichkeit ist der Ursprung des heutigen Eishockeys findet sich im 16. Jahrhundert in Nordamerika – genauer Kanada. Die Franzosen lernten von den ansässigen Indianerstämmen der Huronen und Irokesen ein Ballspiel, bei dem mit Krummstöcken auf einen Ball geschlagen wurde. Es gab nur ein Tor und keinen Torhüter – aber das Spiel wurde auch bei Eis und Schnee gespielt. Mitte des 18. Jahrhunderts kamen die Engländer nach Kanada (Halifax) und brachten ihr Hurling mit. Nachdem Englische Soldaten Schlittschuhlaufen lernten, es ihnen aber wohl zu langweilig wurde nur Kreisbahnen zu ziehen, kamen sie auf die Idee Schläger und einen Ball dazu zunehmen und schon war Eishockey geboren. Über die Jahre wurde Eishockey immer populärer und 1885 wurde die erste nordamerikanische Eishockeyliga in Kingston gegründet – damals noch mit 4 Teams. 

Das taktische Denken hielt in den 1950er Jahren Einzug gemäss Internetquellen waren die Osteuropäer und Sowjets, die langsam ein Spielsystem etablierten, Vordenker auf dem Gebiet. Lange konnte man strikt zwischen sowjetisches Eishockey und kanadisch-nordamerikanischem Eishockey unterscheiden. Das Sowjet-Eishockey zeichnete sich durch das Kurzpassspiel bis zur Torchance aus, während kanadisch-nordamerikanische Teams mit deutlich mehr Körpereinsatz zu Werke gingen. So deutlich sind die Unterschiede aber heutzutage nicht mehr. Das Dump’n’Chase Prinzip war die Nordamerikanische Antwort auf die läuferische und technische Überlegenheit der Ostblock-Teams (Sowjetunion, Tschechoslowakei) der 1990er Jahre. Durch Regeländerungen sowie Zunahme der allgemeinen Qualität der Teams sowie wohl auch im Zuge der Globalisierung und vor allem Professionalisierung glichen sich die Taktiken und Systeme (Philosophien) immer mehr an. Aber noch heute gibt es Unterschiede oder Präferenzen je nach geographischer Lage. 

Russland steht noch immer für technisches und läuferisch starkes Eishockey. Nordamerika (Kanada und USA) pflegen noch immer ihr Körperbetontes zügiges Angriffsspiel. Bei Schweden steht die Taktik über allem und es gibt ein relativ enges taktisches Korsett. Finnland oder die Schweiz sind läuferisch stark aber nicht immer physisch ebenbürtig etc. Dies mögen vielleicht nur Versuche sein, den jeweiligen Nationalmannschaften einen Stempel aufzudrücken, denn durch die Internationalisierung der jeweiligen nationalen Meisterschaften mit fallenden Ausländerbeschränkungen werden solche Schubladisierungen langsam aufgelöst und die Vereine bilden ihre Spieler ganzheitlich aus.

Obwohl ich die Antwort evtl. schon kenne, frage ich mich ob es auch im PowerPlay Manager solche spezifischen Taktik Eigenheiten gibt. Spielt ein Deutsches Team gespickt mit Kanadiern, Argentiniern und US-Amerikanern anders als ein Ungarisches Team voll mit Weissrussen und Russen? Gibt es neben den Spielerattributen noch weitere «Eigenschaften» im Spiel, die je nach Nationalität der Spieler anders gewichtet sind? Es gibt nebst den Spiel-bestimmenden Attributen und dem Alter keine weiteren wie Grösse oder Gewicht. Es gibt keine Spezialfähigkeiten wir Scharfschütze, Defensiv-Verteidiger, Abräumer, Schillerfalter oder Techniker. Wäre dies nicht eine Möglichkeit dem Spiel eine neue Tiefe zu verleihen, wenn Nachwuchsspieler per Zufallsgenerator solche Spezialfähigkeiten hätten? Manager könnten sich Teams zusammenstellen, die ein stark physisches Eishockey spielen und andere würden versuchen der Härte mit schnellen Spielern davonzulaufen und so zum Sieg zu kommen.

Ich bin nicht sicher ob meine Ideen das Spiel nur komplexer oder auch spannender machen würde, daher bin ich auf Eure Meinungen gespannt.





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