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Frankreich hat seinen Titel bei der Handball-WM in Schweden erfolgreich verteidigt. Im Endspiel besiegte das Team um Nikola Karabatic Dänemark mit 37:35 nach Verlängerung.

Der Olympiasieger, Weltmeister und Europameister Frankreich bezwang im schwedischen Malmö in einem spannenden und hochklassigen Endspiel Dänemark mit 37:35 (31:31, 15:12). Vor 12.462 Zuschauern in Malmö war der Ex-Kieler Nikola Karabatic mit zehn Toren bester Werfer der Franzosen. Karabatic war schon vor dem Finale als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet worden. Bei den Dänen erzielte Mikkel Hansen zehn Treffer.

Mit einer sattelfesten Abwehr und der individuellen Klasse im Angriff hatten die favorisierten  Franzosen das Finale zunächst sicher im Griff. Bis zur 17. Minute hatten die Franzosen einen Drei-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Doch auch die Skandinavier versteckten sich nicht. Angetrieben von ihrem starken linken Rückraumspieler  Hansen glichen sie in der 20. Minute aus (9:9). Die Franzosen ließen sich davon aber nicht beeindrucken und behielten die Nerven. Beim 13:9  in der 25. Minute zogen sie erstmals bis auf 4 Tore davon.

Die Dänen, die im Turnierverlauf alle ihre neun Spiele gewonnen hatten, wurden nach der Pause immer stärker  und kamen in der 49. Minute erstmals zum Ausgleich (24:24). Durch eine aggressivere Abweharbeit und schnellen Gegenstößen erarbeitete sich Frankreich in der 55. Minute wieder eine Zwei-Torte-Führung (29:27). Doch lautstark angefeuert von den eigenen Fans blieben die Dänen dran.  Wenige Sekunden vor Ende rettete Bo Spellerberg seine Mannschaft in die Verlängerung. In der Verlängerung schließlich entschieden letztendlich die größeren Kraftreserven und die Erfahrung der Franzosen das Spiel.

In einem ebenfalls bis zum Ende sehr spannenden Spiel um Platz 3 besiegten die Spanier Gastgeber Schweden mit 24:23 (11:11).