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NHL-Saisonvorschau 2010/2011 Teil 1


NHL-Saisonvorschau 2010/2011 Teil 1

Am 7.10. ist es wieder soweit, die NHL-Saison startet und die Jagd nach dem Stanley Cup beginnt wieder von Neuem. Die Gejagten sind die nach 49 Jahren wieder erfolgreichen Blackhawks aus der „windy city“ Chicago, doch bevor der heise Tanz der Play Offs wieder tiefe Gräben zwischen die Fanlager ziehen wird, gilt es sich für selbige zu qualifizieren, und die reguläre Saison ist mit 82 Spielen nicht gerade kurz.

Am Modus hat sich nichts geändert, nach wie vor teilt sich die Liga in 2 Conferences zu je 3 Divisionen auf, die besten 8 jeder Conference spielen dann die beiden Finalteams aus, wobei die 3 Divisionssieger auf den Plätzen 1-3 gesetzt sind. Es spielt der Erste gegen den Achten, der Zweite gegen den Siebenten und so weiter. Best of Seven, mit Heimrecht, Alles wie gehabt.

Die Saisonvorschau wird 2teilig sein, in den nächsten Tagen kommt die Eastern Conference also beginnen wir im Westen mit seinen 3 Divisionen:

 

 

Northwest Divison

 

 

Die Favoriten dürften, wie im Vorjahr, wieder die Vancouver Canucks sein.  Die verletzungsbedingt geschwächte Abwehr wurde gezielt verstärkt, Dan Hamhuis und Keith Ballard gesellen sich zu den schon bekannten Sami Salo, Kevin Bieksa, Alexander Edler und dem deutschen Topverteidiger Christian Ehrhoff. Die Nummer 1 ist unumstritten Roberto Luongo, der auch als Kapitän fungiert, jedoch auf Grund der Regularien in der NHL sein „C“ nur auf dem Helm tragen darf (und mittlerweile auch nicht mehr unumstritten als Leader des Teams ist). Doch auch der Sturm kann sich sehen lassen, die Sedin-Zwillinge werden wieder für mächtig Furore sorgen, Ryan Kesler und Mikael Samuelsson sind die anderen nahmhafteren Angreifer.

 

Den 2. Platz in der NW-Division werden sich wohl wieder die Flames aus Calgary und die Avalanche aus Colorado unter sich ausmachen.  Erstere lebten in der letzten Saison von ihrem wieder erstarkten Top-Goalie aus Finnland: Miikka Kiprusoff. Die auf dem Papier starke Verteidigung um Jay Bouwmeester, Robyn Regehr, Cory Sarich und Ian White wusste phasenweise garnicht zu überzeugen und auch im Sturm sorgte nur Kapitän Jarome Iginla für konstant hohe Torgefahr. Rene Bourque war lange verletzt, man darf gespannt sein, ob er sich weiter positiv entwickelt. Unterstützt werden die beiden vor allem durch Olli Jokinen, Alex Tanguay und Niklas Hagman.

 

Die Avalanche hatten letzte Saison insgesamt weniger Probleme, und so hatten sie am Ende auch die Nase vorn. Im Tor sorgte Craig Anderson mit einer Topsaison für viele Schlagzeilen und auch Matt Duchene und Paul Stastny zeigten, dass sie bereit für mehr sind. Veteran Milan Hejduk hatte auch wieder eine bessere Saison als noch zu Letzt und so werden jetzt vor allem die vielen jungen Spieler die restlichen freien Sturmplätze besetzen. Die Defensive hat zwar keine große Namen, doch macht ihre Arbeit solide.

 

Die Schlusslichter werden wohl die Minnesota Wild und die Oilers aus Edmonton sein. Letztere waren in der abgelaufenen Saison relativ deutlich die schlechteste Mannschaft der Liga, dadurch hatten sie aber im Draft eine gute Poistion, und so dürften wohl die nächsten 2 Jahre ganz im Zeichen eines Neuaufbaus stehen. Mit Taylor Hall haben sie auch gleich das Toptalent seines Jahrgangs gezogen, man darf gespannt sein, wie schnell die Mannschaft den Umbau abschließen kann.

 

Minnesota hingegen wird oft mit Fragezeichen versehen, einer der besten Goalies mit Niklas Bäckström muss hinter einer sehr löchrigen Abwehr arbeiten, wohingegen der Sturm ziemlich ausgewogen besetzt ist (und man in Martin Havlat und Mikko Koivu 2 Topleute auffahren kann). Die sehr defensive Ausrichtung der letzten Jahre brachte allerdings nicht den erhofften Erfolg, so wird man abwarten müssen, wie sich die Mannschaft entwickelt.

 

 

Central Divison

 

 

Mit Chicago, Detroit und Nashville ist sie eine der härtesten Divisionen. Chicago bewies, dass man auch ohne großartiges Goaltending, dafür aber mit einer Topabwehr, einem ausgewogenem, dynamischen Sturm und einem guten Trainer den Stanley Cup gewinnen kann. Viele Abgänge, nicht zu Letzt wegen großer Cap-Probleme (von den letztjährigen Bonuszahlungen werden sie ganze 4.157.753$ mit in die neue Spielzeit nehmen), hatte die Mannschaft zu verzeichnen. Cristobal Huets Monster-Vertrag wurde man los, er ging zurück nach Frankreich und Antti Niemi heuerte in San Jose an, so startet man mit einem komplett neuem Goaliegespann in die Saison 2010/2011: Marty Turco und Corey Crawford.

Der junge Sturm um Kapitän und Play Off MVP Jonathan Toews hatte natürlich auch einige Abgänge zu verzeichnen, doch mit Patrick Kane, Marian Hossa, Patrick Sharp, Tomas Kopecky und Dave Bolland ist man immer noch mehr als konkurrenzfähig. Die große Defensivstärke der Blackhawks wird auch kommende Saison weiter die Gegner zur Verzweiflung bringen: Keith, Seabrook, Campbell und Boynton ist als Top-4 sicherlich eine der stärksten in der NHL.

 

Ärgster Konkurrent werden wohl die seit Jahren hervorragend aufspielenden Detroit Red Wings sein. Obwohl ihre Stars immer älter werden, verlieren sie nichts an ihrer Effektivität. Die Defensive rund um Altstar, Kapitän und noch immer Elitedefender Nicklas Lidström (40 Jahre) und dem flinken Brian Rafalski (36) liest sich schon gut, doch mit dem jungen Niklas Kronwall steht schon ein neuer aufstrebender Topverteidiger im Startloch. Brad Stuart und Ruslan Salei als erfahrene Spieler runden die Defensive ab.

Im Sturm ein ähnliches Bild: ältere Herrschaften wie der neu hinzugekommene Mike Modano und Tomas Holmström werden ihre Rolle in der Mannschaft finden, Pavel Datsyuk und Henrik Zetterberg sind in allen Spielbereichen gute Akteure. Franzen, Filippula, der aus Russland wiedergekehrte Hudler und die jungen Abdelkader und Helm lassen mit dem jungen Goalie Jimmy Howard und dem alternden Chris Osgood die Red Wings wieder zu einem nicht zu unterschätzenden Team werden. Mit Mike Babcock hinter Bande ist man auch dort bestens besetzt.

 

Die Wundertüte Nashville…Barry Trotz holt aus den Predators sehr viel raus, er zählt als Trainer wohl zu den Besten. Keine Stars (bis auf Shea Weber), viele Rollenspieler und ein homogener Kader bis in die letzte Reihe macht die sie gepaart mit dem guten und jungen Torwart Pekka Rinne wieder zu einem Geheimtipp, sie sind einfach schwer einzuschätzen und diesen Vorteil nutzen sie. Alle Reihen können mehr oder weniger konstant Punkten, wenn alle Spieler eine tolle Saison spielen und man die gute Form mit in die Play Offs nehmen kann, muss man sich vor ihnen in Acht nehmen.

 

Die Schlusslichter in der Conference bilden vermutlich die St Louis Blues und die Blue Jackets aus Columbus. Erstere haben sich mit Jaroslav Halak den wohl dominantesten Goalie der abgelaufenen Play Offs ins Boot geholt, man darf gespannt sein, wie er sich noch entwickelt. Ansonsten ist Mannschaft nicht unbedingt extrem jung, aber von alt kann hier auch keine Rede sein, es fehlt einfach ein Star und Top-Leader im Team, der die Spieler mitreißt und auf die nächste Stufe katapultiert. Wer dieser Leader sein wird ist bis jetzt noch nicht zu sehen, da wird man einfach abwarten müssen.

 

Die Blue Jackets haben einen Starspieler mit Führungsqualitäten, nämlich Rick Nash. Mit der Erweiterung des Sturms um einige Defensivangreifer wie Samuel Pahlsson und Antoine Vermette wird das Scoring keine großen Sprünge nach vorn machen, doch wird es dem jungen Steve Mason sicherlich helfen, wieder zur Form aus seiner Rookiesaison zu finden, denn wenn sie in die Play Offs kommen wollen, dann muss er wieder anfangen zu verzaubern, denn die Defensive ist nur Mittelmaß.

 

 

Pacific Divison

 

 

Meiner Meinung nach die interessanteste Division. Seit mehreren Saisons spielen die San Jose Sharks in der Saison ganz oben mit, doch in den Play Offs zeigte keiner ihrer Stars konstant gute Leistungen, das fing bei Evgeni Nabokov im Tor an (der mittlerweile in die KHL wechselte) und zog sich durch alle Positionen fort. Heatley, Thornton, Setoguchi und Clowe waren eher unauffällig, und das in der Phase, wo es am Meisten drauf an kommt. Dan Boyle spielte mit Herz und Seele und wurde eigentlich nur von Joe Pavelski unterstützt. Da muss sich etwas ändern im Teamgefüge, denn auf dem Papier werden die Sharks auch kommende Saison wieder eine der Topmannschaften sein.

 

Die Phoenix Coyotes ähneln den Nashville Predators sehr, ein Superstar fehlt, doch auch hier findet man klasse Torwartleistungen in Person von Ilya Bryzgalov und einen ausgewogen besetzten Sturm. Hinter der Bande steht Dave Tippett, und er konnte die Hebel so umlegen, dass man sich in der Vorsaison für die Playoffs qualifizieren konnte und mit 107 Punkte zudem einen sehr respektablen 4ten Platz noch vor den Red Wings ergattern konnte. Die machten auf Grund ihrer Erfahrung dann allerdings kurzen Prozess mit ihnen in der ersten Runde der Play Offs.

 

Den nächsten Geheimtipp könnte man in den Los Angeles Kings finden: Jung, dynamisch und hungrig.

Anze Kopitar (FW), Dustin Brown (FW und auch Kapitän), Drew Doughty (D), Jack Johnson (D) und Jonathan Quick (G) sind alle noch keine 26, doch sind sie der Kern der Mannschaft und werden sehr zeitnah ganz oben in Liga mitmischen, denn verstärkt durch Veteranen wie Ryan Smith, Michal Handzus oder Rob Scuderi haben sie die nötige Balance zwischen Erfahrung und „jugendlichem“ Esprit. Die besten Jahre der Kings werden erst noch kommen, die Fans dürfte es freuen.

 

Nicht so rosig sieht es in Anaheim aus. Jetzt wo Scott Niedermayer (WM-Gold, 2xOlympia Gold, 4xStanley Cup, WJC-Gold und einmal World Cup of Hockey Gold machen ihn zum einzigen der Welt, der all dies aufweisen kann) die Schlittschuhe endgültig an den Nagel gehängt hat, klafft eine Lücke in der Abwehr und auch im Teamgefüge, denn er war ein super Kapitän. Lubomir Vishnovsky, Toni Lydman und Andy Sutton sind schon die namhafteren Verteidiger, doch die Stärke liegt im Sturm. Von Getzlaf, Perry, Selanne, Koivu, Lupul, Blake und eventuell auch wieder Bobby Ryan geht genügend Feuerkraft und Torgefahr aus, auch wenn 3 von ihnen nicht mehr die Jüngsten sind. Jonas Hiller wird auch kommende Saison genügend zu tun bekommen, doch er hat bewiesen, dass er eine überzeugende Nummer 1 im Team sein kann.

 

Das vermutlich schwächste Team im Quintett der Pacific Division werden wohl die Dallas Stars bleiben. Seit dem Stanley Cup 1999 ging es eigentlich relativ stetig, wenn auch langsam, bergab. Zwar hat sich vorallem Stephane Robidas in der Verteidigung zu einem echten Topspieler entwickelt doch dünnt das Feld an guten Spielern in der Defensive sehr schnell aus, so werden die beiden Goalies Kari Lehtonen  und Andrew Raycroft sehr viel Arbeit bekommen. Beide sind eigentlich eher mit Fragezeichen zu versehen, Ersterer ist sehr sehr oft verletzt, hat aber die Fähigkeiten ein Nummer 1 Goalie zu werden, Letzterer hat seit seinen guten Jahren in Boston eigentlich nie zu seiner guten Form zurückfinden können. Die Play Offs halte ich für äußerst unrealistisch, mit etwas Pech landen sie mit im Keller der Westen Conference, daran werden auch die guten Stürmer wie Brendan Morrow,  Mike Ribeiro oder Brad Richards wohl eher weniger ändern.

 

 

Damit wären wir im Westen fertig, eine eindeutige Prognose wer die Play Offs erreicht und wer im Sommer wieder Golfen gehen wird ist im Voraus schwer zu machen, doch mit dem Start der Saison wird sich nach ein paar Wochen schon zeigen, von welcher Mannschaft man wieder viel erwarten kann, und welche den Weg in die Niederungen der Tabelle antreten werden.

 

In den kommenden Tagen folgt dann der Blick in den Osten der Liga und eine kurze Analyse der Teams.

In diesem Sinne danke für die Aufmerksamkeit, Meinungen zum Artikel erwünscht.

stay tuned, eure PPM-Redaktion





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