PowerPlay Magazine

Als neuer Nationaltrainer wurde in Deutschland reich mit 201 Stimmen. Der Manager der Iserlohn Roosters und ehemalige Nationalmannschafts-Co beantwortete neulich meine Frage.

Zunächst erstmal ein paar persönliche Fragen. Erzähl uns ein wenig über dich, wie heißt, wo kommst du her und wie alt bist du? Wie ist dein Musikgeschmack?

Roland Eichler, gebürtiger Sauerländer, wohne jetzt in Dortmund, und bin 47. Außer Techno höre ich fast alles, mag besonders Country in allen Facetten, Hard Rock, die toten Hosen und die Ärzte

Was machst du wenn du gerade nicht hier an der besten Aufstellung feilst?

Als erstes arbeiten, Airbrushen, malen, Golf spielen.

Welchen Sport verfolgst du oder betreibst du selber? Welcher Club ist dein Lieblingsverein?

Selbst betreiben im Moment nur Schach und Tischtennis, verfolgen Skeleton, Biathlon, Nord. Kombination, American Football, Snooker, Eishockey Fußball, Golf und alle Sportgroßereignisse. Beim Fußball der BVB und die Sportfreunde Oestrich, IFK Elfsborg, beim Eishockey die Iserlohn Roosters und Elche Dortmund.

So, nähern wir uns PPM. Wie wurdest du auf das Spiel aufmerksam und seit man bist du dabei?

Dabei bin ich seit dem 30.August 2008. Ich hatte nach Sportsimulationen gesucht und dabei PPM gefunden, und es gefiel mir, weil es anders ist als viele andere Simulationen.

Wie bist du auf deinen Nicknamen gekommen?

Ist eine Kombination aus meinem Vornamen und Nachnamen, r(oland)eich(ler), und da jeder gerne reich wäre, dachte ich mir: „Den nehme ich!“.

Welche Nummer würdest du wählen, wenn dich ein Eishockeyclub anheuern würde?

Ich habe früher selber Eishockey gespielt und da hatte ich die 15. Würde aber wahrscheinlich die Glückszahl 13 nehmen.

Kommen wir zur Nationalmannschaft. Warum hast du dich dafür entschieden als Nationaltrainer zu kandidieren?

Es war ja nicht das erste Mal, dass ich mich zur Wahl stellte. Die Entscheidung mich diesmal wieder zur Wahl stellen, habe ich erst endgültig am letztmöglichen Termin getroffen, da ich bis zuletzt gehofft hatte, das sich noch ein anderer erfahrener Manager aufstellen würde. Und da bei den anderen Kandidaten ich nicht das Gefühl hatte, das sie genau wussten worauf auf es bei der Nati ankommt,

Du warst in Saison 3 und 4 Co-Trainer von creinfield. Ist die damalige gesammelte Erfahrung nun ein Vorteil?

Schwierig zu beantworten, ob es ein Vorteil ist. Auf jeden Fall erleichterte es mir die Arbeit mit der Nationalmannschaft, da es für mich keine komplette Umstellung ist, und da ich auf die vielen fleißigen Helfer, die man braucht und die wir damals hatten, zurückgreifen konnte.

Wie auch die anderen beiden Nationaltrainer spielst du in einer zweiten Liga deines Landes. Ist dies Vorteil, Nachteil oder ist die Liga eigentlich egal? Die besten Spieler spielen ja in gewissem Maße in der ersten Liga.

Ganz egal ist die Liga natürlich nicht, aber der Unterschied von der 1 zur 2. Liga ist nicht sehr groß, wenn man sieht wie oft ein Absteiger aus der 1. Liga gleich zur 3.Liga durchgereicht wird.

Letztes Jahr ist pacman im Viertelfinale knapp gegen die Slowakei, dem späteren Weltmeister, gescheitert. Was hast du dir für kurzfristige Ziele gesetzt und was willst du auf lange Sicht erreichen?

Die Hauptrunde zu erreichen und langfristig strebe ich an, mal ein Playoffspiel zu gewinnen.

Der Kader geht nun in die fünfte Saison, das Grundgerüst sollte also stehen. Was hast du verändert, was wirst du noch verändern?

Ich habe 7 Spieler aus dem Kader genommen, die genauen Gründe hatte ich den Managern persönlich mitgeteilt. Bisher habe ich 2 Spieler neu aufgenommen, und es werden noch welche folgen, die werden es aber nicht in den WM-Kader in dieser Saison schaffen, da die Eingespieltheit nicht so schnell steigt. (Anm. der Redaktion: seit dem Zeitpunkt des Interviews kamen noch ein paar Spieler dazu - wir berichteten)

Dein Co-Trainer ist Knucklepuck. Warum hast du dich für ihn entschieden und welche Aufgaben hat er? Und hast du sonst noch irgendwelche Leute, die dich unterstützen? Beispielsweise auch ein Scoutingteam, welches dir Informationen über die Gegner liefert?

Weil er schon einiges an Erfahrung im Spiel hat, er gerne auch etwas ungewöhnlich auf Fragen antwortet, und dabei auch gerne bewusst aneckt. Seine genauen Aufgaben werde ich hier nicht mitteilen, da ja auch andere Länder mitlesen und  uns so besser einschätzen könnten. Aber so viel kann ich sagen, es ist für Ihn sehr arbeitsintensiv. Es unterstützen mich dazu noch einige Manager, nicht nur aus Deutschland. Da sie sich lieber im Hintergrund engagieren wollen, werde ich sie nicht namentlich hier benennen.

Ja, ich habe ein Scoutingteam, teilweise haben sie sich bereit erklärt ihre Arbeit, die sie schon für pacman geleistet haben, weiter zu führen.

Es sind auch neue hinzugekommen, aber wer mir noch als Scouter helfen will, soll sich einfach per pn bei mir melden.

Deutschland besitzt seit Saison 5 eine Datenbank. War sie eine große Hilfe um die besten Spieler zu finden?

Die Datenbank ist eine große Hilfe zum Finden von Spieler. Direkt zwar nicht, aber durch die ganzen zusätzlichen Infos in der Datenbank, hat man es leichter die Kandidaten raus zu filtern.

Welcher Spieler im Kader ist der wichtigste für dein Team, welcher Spieler hat die Chance zukünftig ein Topstar zu werden?

Wichtig sind alle Spieler im Kader, ich hoffe das sich einer unserer TW in der Bestenliste auszeichnen kann.

Womit gewinnt man Spiel - mit einem guten Goalie, mit einer starken Verteidigung oder mit einem treffsicheren Sturm?

Da wir in Deutschland keinen überragenden Superstar haben setze ich mehr auf ein homogenes Kollektiv.

Wie klappt bisher die Zusammenarbeit mit den anderen Managern?

Mit der Zusammenarbeit bin ich sehr zufrieden, meine Fragen wurden mir sofort und ausführlich beantwortet.

Im deutschen Forum wurde Kritik laut, dass du Nationalmannschaft zu einer „Ein-Mann-Show“ machst und niemanden mit einbindest, auch nicht deine Co und die Manager nicht genug mit Informationen versorgst. Was kannst du dazu sagen?

Die Irritationen, die es am Anfang meiner Amtszeit zwischen mir und meinem Co bestanden, sind ausgeräumt, unsere Zusammenarbeit basiert auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt, jeder weiß genau, was seine Aufgabengebiete sind und erfüllt diese so gut er kann.

Um unseren Gegnern nicht einen Wissensvorteil zu verschaffen, kommunizieren wir natürlich nicht die exakten Gründe, warum Spieler für den Kader nominiert werden - vielmehr stehen wir mit Managern, deren Spieler wir in den Kader berufen in einem stetigen Dialog. Uns ist wichtig, dass jeder Trainer weiß, was auf seine Spieler zukommt, sprich ob und wie sie eingesetzt werden

Willst du sonst noch irgendwas loswerden?
 
Ja, auch wenn es nur ein Spiel ist, und die meisten sich nicht persönlich kennen, sollte man respektvoll und fair mit einander umgegangen werden. Für den Fortbestand des Spiels ist dies sehr wichtig, denn wir sind alle Teil dieses Spiels und nur wenn der gegenseitige Umgang stimmt, bleibt das Spiel interessant für Neulinge.

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg mit der Nationalmannschaft!!