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(Schlitten)-Hunde, die bellen beißen nicht!


(Schlitten)-Hunde, die bellen beißen nicht!

Der Fall der Kassel Huskies, so brisant wie schon lange nicht mehr. Es gab wohl kaum ein Team das so lange um eine Lizenz in der DEL gekämpft hat. Dabei begann es anfangs sehr harmlos.

 

Am 22.03.2010 meldet der Club, dass es bis Mitternacht eine Entscheidung geben sollte, ob der Verein abgegeben wird oder nicht, dies könnte schon entscheidend sein für die Existenz des Vereins. Jedoch am gleichen Abend konnten die Huskies-Fans erstmalig aufatmen, da der Verein nun doch von Dennis Rossing übernommen wird. Der neue Geschäftsführer meldete dann kurz nach der Übernahme der Huskies Insolvenz an, nun musste ein Rettungsplan erstellt werden, das Planverfahren in Eigenverantwortung, dieser enthält:

 

  • Die Insolvenz, da kein Investor die 3 Millionen Euro schulden übernehmen wird.

  • Da eine Insolvenz jedoch schon das Ende der Huskies besiegeln würde entschied sich Rossing dazu, ein Planverfahren in Eigenverantwortung aufzustellen.

  • Im Unterschied zur Insolvenz ist hier die Rettung des Clubs im Vordergrund, da Rossing zusammen mit den Hauptsponsoren eine hohe, sechsstellige Summe an die Gläubiger zahlen will. Damit möchte man diese beruhigen, der Club könnte so binnen weniger Wochen saniert werden.

  • Der Lizenz-Antrag muss bis zum 31.05.2010 eingereicht werden.

  • Eine Insolvenz ist jedoch immer negativ, somit könnte per Abstimmung ein Ausscheid der Huskies bestimmt werden, diese war jedoch zur Zeit des Planverfahrens noch nicht in Planung

 

Bereits am 10. Mai gab es dann doch eine Abstimmung um den Verbleib der Huskies, jeder Verein hatte eine Stimme, die Huskies hätten 4 Clubs auf ihrer Seite gebraucht um die Lizenz zu sichern, jedoch entschieden sich alle Clubs gegen die Huskies. Aus dieser Lage konnten sich die Huskies allerdings geschickt befreien, indem ein Formfehler in der Einladung zum Gesellschaftertreffen gefunden wurde, denn dieser wurde von Huskies-Gegner Jürgen Arnold unterschrieben, die Berechtigung dazu besitzt jedoch nur DEL-Chef Gernot Tripcke.

 

Nach dieser Entscheidung gab es dann ein großes Durcheinander in der Liga. Die DEL setzt alles daran die Schlittenhunde aus der Liga zu werfen, der Vorstand der Huskies versucht alles um diese in der Liga zu halten. Verschiedenste Gerichte in Köln, Kassel und München beschäftigen sich mit dem Fall, das DEL-Schiedsgericht erklärte erst vor kurzem den Rauswurf der Huskies als rechtens, diese jedoch revidierten aufgrund von Formfehlern.

 

Es war der 03.08.2010, ein Freudentag alles Huskies-Fans, das DEL-Schiedsgericht befindet den Rauswurf der Huskies aus der Liga als rechtswidrig. Die Liga jedoch revidierte ebenfalls, die Entscheidung sollte nun am 26.08.2010, kurz vor dem Saisonstart fallen.

 

26.08.2010, ein Schocktag für die Huskies, die sehr siegessicher in die Verhandlungen gingen, sie werden nicht mehr in der DEL antreten! Dies entschied nun das OLG in München, das außerdem besagte, dass die einstweiligen Verfügungen der Huskies schlichtweg unzulässig gewesen seien. Dadurch ist das Chaos jedoch noch nicht behoben, der DEL-Spielplan soll laut interner Quellen wohl beibehalten werden, die Huskies versuchen nun in die 2. Bundesliga zu gelangen, der Platz dort ist jedoch auch nicht sicher.

 

Wir werden über die weiteren Geschehnisse berichten.