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[D] Fußball: Drei spektakuläre Transfers unter der Lupe


[D] Fußball: Drei spektakuläre Transfers unter der Lupe

 

Drei für den deutschen Fußball besonders interessante Transfers aus der jüngeren Vergangenheit sollen hier näher beleuchtet und die Spieler vorgestellt werden.

Am 25.9.2013 hat der Erstligist SSV Hollywood Leipzig den prominenten niederländischen Nationalspieler Wiebren Fens verpflichtet. Rund 815 Millionen war den Leipzigern die Verpflichtung des zentralen Mittelfeldspielers wert. Anlass genug, den Holländer hier kurz vorzustellen.

Wiebren Fens erblickte vor 24 Jahren in einem Hinterhof in Amsterdam das Licht der Welt. Aus schwierigen Familienverhältnissen stammend - Vater Rudi Fens spielsüchtiger Maurer, Mutter Mareike hysterische Vertreterin für Frischhaltedosen - nahm der gerade 11-jährige Wiebren Reißaus und verbrachte seine Zeit vornehmlich auf Bolzplätzen. Dort wurde sein fußballerisches Talent früh offenbar, so dass ihn der niederländische Erstligist Lilian257 in die Sportschule aufnahm. Hier schaffte er im Februar 2011 den Sprung in die erste Mannschaft. Der dribbelstarke Fens spielte sich nicht zuletzt aufgrund seiner feinen Technik schnell in die Stammelf und eroberte mit genialen Pässen und einer stets kämpferischen Einstellung die Herzen des Publikums, welches gerne bereit war, gewisse Anwandlungen von Eitelkeit dieses neuen Sterns am Fußballhimmel großzügig zu übersehen. Notwendige Folge war die Nominierung für die niederländische Nationalmannschaft,  aus der er heute nicht mehr wegzudenken ist. Im Mai 2012 wechselte Fens für eine Tranfersumme von 290 Millionen zum serbischen Erstligisten Machva Rabbits. Er erfüllte dort die in ihn gesetzten hohen Erwartungen vollständig und entwickelte sich zum unumstrittenen Führungsspieler.  In bisher 329 Ligaspielen erzielte der Spielmacher 70 Tore und gab 123 Vorlagen. Zudem hat er sich auch bei den zahlreichen Spielen in den Wettbewerben der CL, WM und EM bewährt. Nicht in Statistiken zu fassen und unbezahlbar ist aber Fensens motivierende Wirkung auf seine Mitspieler allein durch seine schiere Präsenz auf dem Platz.

Die Verpflichtung von Wiebren Fens, der bereits zahlreiche Spielertrophäen gewonnen hat, bedeutet eine weitere wichtige Aufwertung der deutschen Liga 1.

Zudem dürfte der attraktive und modebewusste Niederländer, welcher sich als Gegenreaktion auf seinen verlotterten Vater schon krankhaft leidenschaftlich der Körperhygiene verschrieben hat, viele weibliche Fans in die Stadien locken. So wird Fens vielleicht auch endlich dieses in Deutschland bestehende Klischee durchbrechen, dass man über Holländer nur lachen oder sich vor ihnen ekeln kann. Auch Neider sollten sich zurückhalten: Zwar bezieht Fens das höchste Gehalt in der deutschen Fußballerwelt, doch führt er auch die Gesamtstärkestatistik des Landes an und benötigt überdies für seinen feingliedrigen Körper und die aufwendige Frisur ein extrem kostspieliges Pflegeprogramm.

Wir wünschen dem flotten Niederländer viel Glück in der deutschen Liga 1.

Ebenfalls im September 2013 verpflichtete der Ligakonkurrent SpikesClub of Silly Kickers (übrigens wiederum vom serbischen Erstligisten Machva Rabbits) für rund 550 Millionen den Mittelstürmer und lettischen Nationalspieler Vladimir Zilgalvis. Anders als Wiebren Fens ist Zilgalvis nicht für eine übertriebene Körperpflege bekannt - hartnäckigen Gerüchten zufolge soll eher das Gegenteil gelten -, weiß aber durch seine angenehmen Umgangsformen und offenherzige Art zu überzeugen. Fußballerisch bringt der Lette alles mit, was einen kompletten Mittelstürmer ausmacht. Nicht umsonst genießt der mittlerweile 24-jährige bereits Weltruhm und wird die Silly Kickers gewiss enorm verstärken. Da ist es zu verschmerzen, dass Zilgalvis aufgrund einer abnormal engen Mutterbindung ständig seine Mama Tatjana im Schlepptau hat. Tatjana Zilgalvis, eine kapitaler 200-Pfünder mit Damenbart und Kompressionsstrümpfen, weicht ihrem Sohn praktisch nicht von der Seite, stets besorgt um dessen moralisch-sittliche Integrität und geschäftlichen Angelegenheiten, und nur ihrer tief katholischen Erziehung ist es zu verdanken, dass sie wenigstens vor der Tür der Mannschaftsduschen halt macht.

Entdeckt wurde Vladimir Zilgalvis vom lettischen Klub FootballWarriors und wurde dort im März 2011 als großes Talent in die erste Mannschaft aufgenommen. In dem letzten verzweifelten Versuch, sich von seiner dominanten Mutter zu lösen, wechselte er für rund 45 Millionen in die serbische Liga 1. Dort entwickelte er sich sportlich zwar prächtig, unterwarf sich hier aber auch endgültig der erdrückenden Fürsorge und Liebe seiner mitgereisten Mutter.

Vladimir Zilgalvis erzielte in bisher 293 Ligaspielen 195 Tore und steuerte 35 Vorlagen bei. Allein in der letzten Saison konnte er in 34 Spielen 32 Treffer und 9 Torvorlagen für sich verbuchen. Beeindruckend ist auch seine Bilanz in Weltmeisterschaftsbegegnungen. Hier schoss er in 6 Partien 7 Tore für sein lettisches Heimatland.

Ohne Frage werden die Zuschauer der deutschen Liga 1 an Zilgalvis samt Mutti noch viel Freude haben.

Eine neue Wirkungsstätte fand schließlich unser Nationalspieler und Mittelstürmer Hendrick Frau, der für die spektakuläre Transfersumme von gut 925 Millionen vom litauischen Erstligisten Sektor Gaza (früher bekannt als The Army Of Pretty Tits) zum ungarischen Erstligaklub Southampton Boom wechselte.

Entdeckt wurde Frau im September 2011 vom mittlerweile abgewickelten deutschen Drittligaverein Ronny001978team und verließ Deutschland für 31,5 Millionen in Richtung Litauen. Bei Sektor Gaza nicht immer erste Wahl, sondern behutsam aufgebaut, erzielte Hendrick Frau in bisher 109 Ligaspielen 40 Tore und 14 Vorlagen und konnte zudem bei seinen Einsätzen in den Pokalwettbewerben und verschiedenen Turnieren überzeugen. Auch gewisse Zweifel an seiner Männlichkeit, die ihn immer wieder seltsam ankamen, konnte er in seiner litauischen Karrierephase, wenn auch nicht gänzlich überwinden, so doch in gewissem Maße entschärfen.

Wer ist der jetzt 22jährige Mann, der für einen derart hohen Betrag gehandelt wird?

Kindheit und Jugend des Hendrick Frau verliefen unauffällig.  Er wird während seiner Schulzeit als ruhig und bescheiden beschrieben, etwas schwerfällig im täglichen Umgang, aber verläßlich und freundlich.

In Gang und Haltung außerhalb des Spielfeldes eher grobschlächtig, wohnt in Hendrick Frau, wie seine kürzlich aufgefundenen Tagebuchaufzeichnungen beweisen, eine desto feinsinnigere Seele. "Der Tiefsinnige", wie er von der litauischen  Presse auch gerne genannt wurde, antizipiert das Spiel aufgrund seiner sensiblen Wachsamkeit wie kaum ein Zweiter. Sein intuitives Wesen bedarf nur weniger, karger Worte, die aber reich sind an Sinn. Treffende Spielanalysen weiß er daher oft in nur zwei bis drei Worte zu kleiden. Ein Fußballer voller Gefühl, der wohl oder übel auch die femininen Seiten seines Charakters nicht verleugnet. Ein früherer Trainer, der Hendrick Frau schlicht als weinerlich bezeichnete, hat sich von dieser Aussage bereits ohne Abstriche distanziert.

Immer wieder erstaunt, wie Hendrick Frau seine plump wirkende Gestalt plötzlich in so überaus graziöser Weise über das Spielfeld bewegt, eher einem Schweben gleich als einem Laufen, und sich scheinbar anstrengungslos immer schon am richtigen Ort befindet, um dem Spiel den alles entscheidenden Impuls zu geben, um den tödlichen Pass zu spielen, den maßgeblichen Treffer zu erzielen. Seine feinnervige Ballbehandlung ist weltweit legendär. Die Zartheit, Präzision und Selbstverständlichkeit, mit der er das Spielgerät führt, erweckt den unauslöschlichen Eindruck, der Ball sei natürlicher Teil seines Körpers, so als vollziehe sich aus dem ewigen Urgrunde der Tanz einer organischen Einheit in vollkommener Harmonie. Schnödes Fuballspiel transzendiert hier zu einer kosmischen Symphonie. Getrübt wird dieses Bild nur in den seltenen Momenten, wo Hendrick Frau auch mal dahin geht, wo es wehtut und dann, seine Männlichkeit beschwörend, ganz pragmatisch zu Blutgrätsche oder Ellenbogencheck greift.

Hendrick Frau wird in ersten ungarischen Liga ohne jeden Zweifel für Furore sorgen und auch in der Nationalmannschaft noch Fulminantes leisten.