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Eishockeyspieler und Manager - Ein Interview mit dem Profispieler Marcel Rodman


Eishockeyspieler und Manager - Ein Interview mit dem Profispieler Marcel Rodman

 

Heute präsentieren wir euch ein Interview der etwas anderen Sorte. Er ist zwar sowohl  Manager hier bei PPM, hat aber auch im echten Leben viel mit Eishockey zu tun. Die Rede ist vom slowenischen Eishockeyspieler Marcel Rodman. Er spielt nicht nur hier bei PPM, sondern ist mit seinem Bruder David Rodman auch slowenischer Pate für PPM-Eishockey.

Zu dieser Saison wechselte er gemeinsam mit seinem Bruder zu den Bietigheim Steelers in die 2. Liga zu uns nach Deutschland. Dies ist für die beiden bereits die siebte Saison, in der sie gemeinsam für ein Team auflaufen (zuvor bei HK Jesenice und den Vienna Capitals). Bekannt könnten sie euch auch durch ihre Auftritte in der slowenischen Nationalmannschaft sein. Marcel Rodman zudem in Deutschland durch seine Zeit bei Krefeld (03/04). Für die Österreicher sind beide durch ihre Zeit bei den Vienna Capitals ein Begriff. (Marcel 07/08 und 09-12; David 07/08 und 09-11).

Eine Zusammfassung der bisherigen Karriere der beiden kann hier gefunden werden.

Der Start bei Bietigheim hätte besser sein können, obwohl Marcel 3 Tore in den ersten beiden Spielen gelangen und David einen Assist geben konnte. Beide Spiele gingen mit 2:4 gegen Kaufbeuren und Crimmitschau verloren. Dazu verlief das zweite Spiel für David nicht nach Wunsch, er zog sich einen dreifachen Handbruch zu und fällt erst einmal aus. Die folgenden Spiele waren erfolgreicher, 7 der nächsten 10 Spiele konnten gewonnen werden. Bietigheim ist damit Zweiter in der Tabelle und Marcel ist momentan mit 20 Punkten (8 Tore/12 Assists) einer der Topscorer seines Teams und der zweiten Liga. Beim 3:0-Sieg gestern gegen die Hannover Indians konnte Marcel 2 Tore erzielen und 1 Assist geben.

 

Nun also stellte sich Marcel Rodman unseren Fragen im Interview.

Stell dich bitte erst einmal kurz vor und sag uns, welche Interessen du neben dem Eishockey hast?

Ich heiße Marcel Rodman. Ich bin 31 Jahre alt und spiele professionell Eishockey. Seit 2010 bin ich verheiratet und habe einen 18 Monate alten Sohn. Zur Zeit wohne ich in Bietigheim/Deutschland, weil ich dieses Jahr für die Bietigheim Steelers spiele. In meiner Freizeit unternehme ich gern etwas gemeinsam mit meiner Frau und meinem Sohn, sie sind der Mittelpunkt meines Lebens, neben Eishockey natürlich. Außerdem genieße ich es ins Kino zu gehen, aber das letzte Mal ist schon eine Weile her. Im Sommer spiele ich zudem gern Golf.

 

Wie bist du damals zu PPM gekommen? Hast du das Spiel zufällig entdeckt?

Vor ein paar Jahren war ich verletzt und so hatte ich viel Zeit. Da bin ich im Internet gesurft und bin über PPM gestolpert. Ausprobiert und sofort geliebt.

 

Nun bist du zu den Bietigheim Steelers gewechselt. Marcel, du hast schon einmal in Deutschland gespielt, bei Krefeld, kann man die beiden Standorte vergleichen?

Als ich in Krefeld gespielt habe, war ich ein junger Spieler, der gehofft hat, soviel wie möglich Eiszeit zu bekommen. Nun bin ich älter und einer der Führungsspieler des Teams, so ist es offensichtlich ein bisschen anders. Der andere Unterschied ist natürlich, dass ich nun in  der zweiten Liga spiele. Ich hoffe, dass ich mich zurück in die erste Liga kämpfen kann, vielleicht mit Bietigheim, weil es mir sehr gut gefällt.

 

Wie hast du dich in Bietigheim eingelebt?

Wie ich gesagt habe, mir gefällt es hier. Seit ich eine Familie habe, ist es sehr wichtig, dass sie sich wohlfühlt. Dies tut sie und so fühle ich mich auch wohl.

 

Du und dein Bruder David habt schon insgesamt 6 Saisons gemeinsam beim selben Team gespielt. Nun wieder gemeinsam bei Bietigheim. Wie kommt es, dass ihr immer wieder bei den selben Teams landet?

Als wir angefangen haben, haben wir nicht geplant, dass wir so viel zusammenspielen wie wir es jetzt tun. Aber wir sind richtig gute Freunde und wir mögen es zusammen in einer Reihe zu spielen, so wie in den letzten paar Saisons. Unser Wunsch war es nun, dass wir zusammenbleiben können. Aber dies funktioniert nicht immer, wir sind ja trotz allem zwei individuelle Personen.

 

Was würdest du dir aus der Sicht eines Eishockeyprofis noch bei PPM wünschen?

Ich bin nicht sicher. Ich mag das Spiel so wie es ist, sodass ich mir nicht mehr viel wünsche.


Was sind deine Ziele diese Saison und danach?

Meine Ziele diese Saison bei PMM. Die Playoffs erreichen und später, in zwei Saisons oder so, der Aufstieg in die erste Liga. 

Die Ziele im echten Leben. Selbst eine gute Saison zu spielen, was bedeutet, dass ich konstant gut spielen kann. Außerdem mit dem Team die Playoffs erreichen und versuchen das Team bis zum Ende durch die Playoffs zu führen..

 

Was hälst du von NHL-Spielern in der zweiten Liga während des NHL-Lockouts?

Es ist gut für das Niveau des Eishockey, weil die Jungs, die da rüber kommen, sind wirklich gute Eishockeyspieler. Aber es kann natürlich auch ein kleines Problem für die Harmonie im Team sein, weil niemand weiß, wann der Lockout vorbei ist und wann diese Spieler wieder zurück in die NHL gehen. Und wenn dies passiert, muss das Team wieder von neuem beginnen.

 

Hast du während deiner Zeit in Österreich oder Deutschland Deutsch gelernt? Oder reicht Englisch als Weltsprache aus?

Bei jedem Team, bei dem ich in Österreich oder Deutschland gespielt habe, wird in der Kabine Englisch gesprochen. Also ja, Englisch wäre ausreichend. Andererseits habe ich Deutsch gelernt, bin aber manchmal fast wütend auf mich selbst, dass ich es noch nicht mehr sprechen kann, da ich es nicht genug probiere. Aber wie gesagt, wenn ich es brauche, kann ich auch Deutsch sprechen. Und die Leute verstehen, was ich sage, haha...

 

Danke für das Interview! Viel Erfolg mit Bietigheim und hier bei PPM.

 

Außerdem ein Dankeschön an McRoyal für den Denkanstoß für dieses Interview und ihm und vlady für das Abwickeln mit Marcel Rodman.

(Noch eine kleine Anmerkung. Der Artikel wurde auch im englischen Magazin veröffentlich)